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Humor po niemiecku: Sitten, Gebräuche

Wysłane przez lektor 
Humor po niemiecku: Sitten, Gebräuche
17 gru 2011 - 18:20:57
Nicht viel verloren

Die Höflichkeit und Freundlichkeit der Wiener ist schon fast sprichwörtlich, doch manchmal ist sie übertrieben: Ein älterer Herr kommt eines Abends zu einem Zeitungskiosk in der Nähe seines Wohnhauses und verlangt die Abendzeitung. Doch als er bezahlen will, bemerkt er, daß er seine Geldbörse daheim vergessen hat, und gibt der Verkäuferin die Zeitung zurück. Aber diese sagt zu ihm: "Aber das macht ja nichts, bezahlen Sie die Zeitung halt morgen!" "Und wenn ich über Nacht sterbe?" "Das macht auch nichts, ist ja nicht viel verloren."
Hochzeiten in Burgenland

Die Burgenländer sind dafür bekannt, daß sie die Feste richtig feiern können, besonders Hochzeiten. So geschieht es, daß ein Pfarrer und sein Mesner auf einer Hochzeit zuviel vom guten Wein angeboten bekommen und nach der Feier im Straßengraben landen. Nach einiger Zeit lallt der Mesner: "Hochwürden, glauben Sie an die Auferstehung?" "Für die nächsten drei Stunden bestimmt nicht."
Gutes Berlinerherz

Ein älterer Berliner geht eines Nachts über die Spreekanalbrücke. Plötzlich hört er Schreie aus der Tiefe: "Help! Help!"Der Berliner geht zum Brückengeländer und schaut in die Tiefe. Im trüben Wasser des Spreekanals strampelt ein schwedischer Tourist, der durch eine Unvorsichtigkeit in den Kanal gefallen ist. Nun zeigt sich die legendäre Herzensgüte der Berliner, denn in belehrend-schadenfrohem Ton ruft er laut schallend hinunter: "Siehst du, hättest du lieber schwimmen gelernt statt Englisch!"
Ein Berliner in Wien

Ein Berliner besuchte einmal die schöne Stadt Wien. Er nahm eine Droschke und fuhr durch die Stadt. Hier und da stellte er an den Kutscher eine Frage, was das für Bauten seien, wie lange man daran gearbeitet habe usw. Der Kutscher antwortete ihm, aber er ärgerte sich über seinen Gast, der nichts von dem Gesehenen lobte. Im Gegenteil, dieser fand alles zu klein, zu unbedeutend. Als der Kutscher ihm erzählte, daß man am Opernhaus fünf Jahre lang gebaut habe, sagte der Berliner: "In Berlin hätte man an so einem Häuschen nicht länger als ein paar Wochen gebaut!" Endlich kamen sie an Stephansdom vorbei. Da fragte der Berliner: "Was ist denn das für eine Kapelle?" Das war dem Wiener schon etwas zu viel, und er antwortete: "Ich weiß es selber nicht, mein Herr. Als ich vor einer Stunde hier vorbeifuhr, stand sie noch nicht da!"
Bitte nicht

Im Bus (in München) fährt ein junges Mädchen. Es hat keinen Platz und muß stehen. Da sitzt ein junger Mann. Er will aufstehen, aber das Mädchen sagt ihm: "Bitte bleiben Sie sitzen." Der junge Mann setzt sich, aber nach ein paar Minuten steht er wieder auf. "Aber, junger Mann, bleiben Sie ruhig sitzen", wiederholt das Mädchen. "Aber ich muß doch endlich aussteigen", antwortet der Mann.
Ein Münchner in Berlin

In München ist man weit zartfühlender als bei uns in Berlin. Vorige Woche besuchte mich ein Freund aus München. Wir fuhren mit einem überfüllten Autobus. Wir saßen beide. Mir fiel es auf, daß mein Freund die Augen, wie im Schlaf, geschlossen hielt. "Hast du Kopfschmerzen?", fragte ich besorgt. "Mensch", sagte er, "ich kann's einfach nicht mit ansehen, wie diese armen Frauen stehen müssen ..."
Ein Sachse und eine Berlinerin

In einer vollen Straßenbahn bietet ein Mann einer Frau seinen Platz an. Die Frau setzt sich und wendet sich an den Mann mit folgenden Worten: "Sie scheinen wohl aus Sachsen zu sein, nicht wahr? Das merkt man sofort! In Sachsen ist man höflich." "Das stimmt", antwortete der Mann, "und Sie sind doch aus Berlin". "Wie haben Sie es denn erfahren?" "Sie haben vergessen, mir 'danke' zu sagen!"
Sinn fürs Praktische

Die Bayern haben einen Sinn fürs Praktische, das beweisen sie immer wieder. Die Tochter der Familie Lengmoser studiert in München, der verruchten Stadt, dem Sündenbabel. Eines Tages erhalten die besorgten Eltern einen äußerst kurz gehaltenen Brief: "Liebe Eltern, mir hat sich eine außerordentlich gute Verdienstmöglichkeit eröffnet. Ich bin jetzt Stripteasetänzerin in einem Nachtlokal. Alles Gute, Eure Helene." Der Vater ist geschockt, aber die Mutter, zwar nicht hocherfreut, aber schon weiterdenkend, tröstet ihn: "Schau, vielleicht ist es gar nicht so arg, hoffentlich ist die Bühne gut geheizt!"
Sparsamkeit

Manche Schwaben übertreiben es auch mit der Sparsamkeit. In einem Ort klopft die Freiwillige Feuerwehr bei Meiers und bittet um eine Spende. "Was soll ich denn geben?", fragt Frau Meier ihren Mann. "Na ja, gib halt einen Liter Wasser!"
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